Eignungstest – Therapiehundeausbildung / Schulhundeausbildung

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Wir bilden Therapiehunde und Schulhunde in Mölln, Ratzeburg und der Umgebung von Hamburg und Lübeck  aus.

Oft werde ich gefragt, warum es überhaupt einen Eignungstest für die Therapiehundeausbildung / Schulhundeausbildung gibt und was genau bei diesem Eignungstest passiert, bzw. herausgefunden werden soll.

Hier erfährst du, was ein Therapiehund / Schulhunde überhaupt ist, warum es einen Eignungstest braucht, worauf ich bei dem Eignungstest zur Therapiehundeausbildung / Schulhundeausbildung bei Trust The dog achte und wie der Eignungstest abläuft.

Therapiehund – Was ist das eigentlich?

Ein Therapiehund ist grundsätzlich ein Hund, der in bestimmten Einrichtungen, in vielen verschiedenen Bereichen, tätig sein kann. Dort kann er Lernleistungen steigern, Bewegungstherapien oder kognitive Übungen durchführen oder bei der Spiegeltherapie und Sprachtherapie unterstützen.

Er kann Türenöffner, Freund und Seelentröster sein.

Dabei ist es nebensächlich, in welcher Einrichtung der Hund tätig ist. Dieser kann für den Besuch in Kindergärten, in Schulen, in Behinderteneinrichtungen, Seniorenheimen oder Hospizen unterstützen.

Allerdings ist nicht jeder Hund dazu geeignet, im Kindergarten oder in der Seniorengruppe zu arbeiten. Denn man darf nie vergessen, dass es sich bei Hunden um individuelle Lebewesen mit eigenen Stärken und Schwächen handelt.

Hunde sind aber so vielfältig einsetzbar, dass man keine pauschale Aussage darüber treffen kann, ob ein Hund als Schulhund oder als Therapiehund geeignet ist.

Deshalb werden Eignungstests angeboten, bei denen bestimmte Situationen und Verhaltensweisen überprüft werden. Aber dazu später mehr…

Schulhund

Ein Schulhund ist ein speziell ausgebildeter und geprüfter Hund, der in Schulen eingesetzt wird, um Kindern Erfahrungen im Umgang mit Hunden zu ermöglichen. Hundeführer gehen dazu mit ihren Hunden in die Schule und bieten die Gestaltung von Unterricht an. Sie sollen helfen, Kindern Wissen um den Hund zu vermitteln und anschließend ermöglichen, das richtige Verhalten am Hund zu üben [Quelle: Wikipedia Schulhund]

Die Voraussetzung für die Ausbildung zum Schulhunde-Team ist die entsprechende pädagogische Ausbildung des Hundeführers.

Egal ob als Lesehund, Mathehund oder Englischhund, es wurde bewiesen, dass der Hund so manche Türen bei Kindern geöffnet hat, die der Mensch nicht öffnen konnte.

Die Lernleistung bei den Kindern steigt enorm, wenn der Hund dabei ist.

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Schulhund

Ein Schulhund ist ein speziell ausgebildeter und geprüfter Hund, der in Schulen eingesetzt wird, um Kindern Erfahrungen im Umgang mit Hunden zu ermöglichen. Hundeführer gehen dazu mit ihren Hunden in die Schule und bieten die Gestaltung von Unterricht an. Sie sollen helfen, Kindern Wissen um den Hund zu vermitteln und anschließend ermöglichen, das richtige Verhalten am Hund zu üben [Quelle: Wikipedia Schulhund]

Die Voraussetzung für die Ausbildung zum Schulhunde-Team ist die entsprechende pädagogische Ausbildung des Hundeführers.

Egal ob als Lesehund, Mathehund oder Englischhund, es wurde bewiesen, dass der Hund so manche Türen bei Kindern geöffnet hat, die der Mensch nicht öffnen konnte.

Die Lernleistung bei den Kindern steigt enorm, wenn der Hund dabei ist.

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Auf einmal können die Kinder nicht nur „ruhig“ sein, sie achten auch darauf, dass Regeln eingehalten werden – und das von ganz alleine.

Folgende Veränderungen bei Kindern sind deshalb möglich:

  • Die Schulbesuche gestalten sich grundsätzlich angenehmer
  • Kinder, die Schwierigkeiten bei der Integration in den Klassenverband haben, werden aus ihrer Isolation geholt
  • Verhaltensauffälligkeiten bei Schülern reduzieren sich
  • Die Sozialkontakte werden verbessert uvm.
  • Die Lernleistung wird gesteigert.

Der ausgebildete Schulhund wird entweder als Schulbegleithund oder als Co-Pädagoge eingesetzt. Der Schulbegleithund ist im Unterricht lediglich anwesend, während der Hund als Co-Pädagoge aktiv in den Unterricht eingebunden wird.

Unsere Ausbildung zum Therapiehund oder Schulhund beinhaltet mehrere Bereiche. Die Praxis findet in Ratzeburg statt und die theoretischen Einheiten finden online per Zoom statt. Unser Einzugsgebiet für die Therapiehundeausbildung / Schulhundeausbildung ist in der Umgebung von Mölln, Hamburg und Lübeck.

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Therapiehund

Ein Therapiehund ist ein Haushund, der gezielt in einer tiergestützten, medizinischen Behandlung (z.B. im Rahmen einer Psychotherapie, Ergotherapie, Physiotherapie, Sprach-Sprechtherapie oder Heilpädagogik) eingesetzt wird. Er ist abzugrenzen vom Assistenzhund, der als ständiger Begleithund für Menschen mit körperlichen, geistigen und/oder seelischen Einschränkungen ausgebildet und eingesetzt ist. Der Therapiehund ist nicht mit dem „Besuchshund“ zu verwechseln. Besuchshunde werden von Fachpersonal oder auch Ehrenamtlern geführt, um soziale Kontakte von pflegebedürftigen Menschen o. ä. zu erhalten. Sie arbeiten nicht im therapeutischen Sinne, sondern auf sozialer Ebene [Quelle: Wikipedia Therapiehund].

Ihr könnt mit dieser Ausbildung in allen therapeutischen Bereichen, wie z.B. Ergotherapie, Physiotherapie, Logopädie etc. eingesetzt werden.

Wenn du selber die Voraussetzung einer entsprechenden, therapeutischen Ausbildung mitbringst, wird der Hund als Co-Therapeut in der Behandlung eingesetzt.

Aber auch ohne eine therapeutische Ausbildung kannst du  durchaus als Therapiehunde-Team tätig sein. Es muss nur gewährleistet sein, dass dich entweder eine Fachkraft oder eine Pflegekraft begleitet. In einem Seniorenheim wäre es dann z.B. eine examinierte Fachkraft oder ein/e Pfleger*in

Anwendungsgebiete:

  • Frühförderung bei Kindern
  • Spiegeltherapie und Sprachtherapie bei Schlaganfallpatienten
  • Bewegungstherapie bei Parkinson-Betroffenen
  • kognitive Übungen bei Demenzkranken
  • …vieles mehr.

Warum braucht es einen Eignungstest?

Für die Arbeit als Therapiehund eigenen sich grundsätzlich Hunde jeglicher Rassen und Größe. Jeder Hund kann also, wenn er die Voraussetzungen mitbringt, ein Schulhund oder Therapiehund werden. Dennoch gibt es Rassen, die aufgrund ihres Zuchtziels bessere Voraussetzungen mit sich bringen.

Geeignet sind vor allem Rassen, die eine hohe Reizschwelle haben und nicht territorial sind. Sie sollten menschenfreundlich sein und ein sehr geringes Aggressionspotential aufweisen. Es gibt Hunde, die aufgrund ihrer Rasse recht unruhig sind und einen ausgeprägten Jagdinstinkt oder hohen Schutztrieb besitzen. Diese Hunde sind daher häufiger ungeeignet.

Was muss der Hund für den Eignungstest mitbringen?

Der Hund sollte ein freundliches Wesen besitzen, Menschen gegenüber aufgeschlossen und gut sozialisiert sein.

Es ist vorteilhaft, wenn der Hund aufmerksam, gut zugänglich, ausgeglichen und kontaktfreudig ist.

Der Hund sollte möglichst wenig bis gar nicht schreckhaft und deutlich kontrollierbar sein. Es ist nicht schlimm, wenn der Hund sich erschrickt (darf er ja auch, er ist ja keine Maschine). In diesem Fall wird bei dem Test geschaut, wie der Halter bzw. Halterin mit der Situation umgeht, bzw. was der Hund macht und wie schnell er sich wieder beruhigt.

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Außerdem muss eine tiefe, vertrauensvolle und sehr enge Beziehung zum Halter bzw. zur Halterin bestehen. Es sollte sich um ein eingespieltes  Mensch-Hund-Team handeln,  sodass der Hund jederzeit abrufbar ist und auf die Aktionen des Menschen entsprechend reagieren kann.

So läuft der Eignungstest ab

Der Eignungstest findet in der schönen Till Eulenspiegel Stadt Mölln statt. Wir treffen uns im Parkhaus und gehen ganz entspannt los.
Bei dem Eignungstest schaue ich, ob ihr als Team geeignet seid. Auf unserer gemütlichen Runde kommen uns ältere Menschen mit Gehhilfen, Kinder auf dem Rad, fremde Hunde, Eltern mit Kinderwagen und viele andere Ablenkungen entgegen.

Während des Eignungstests schaue ich nicht primär, ob dein Hund einen absoluten Gehorsam hat. Mir ist es wichtig, dass ihr ein tolles Verhältnis zueinander habt. Dein Hund sollte dir vertraut und mit dir anspruchsvolle Aufgaben, wie z.B. über verschiedene Untergründe zu laufen, meistern können. Ich schaue, wie dein Hund sich verhält, wenn ihm Leute/Dinge entgegen kommen .
Wie ist sein Spielverhalten und was macht er, wenn man seine „Beute“ haben möchte?

Der Eignungstest für die Ausbildung zum Therapiehund / Schulhund wird als Einzelprüfung durchgeführt.
So kann ich euch besser kennenlernen und individuell auf eure Fragen eingehen.

Der Fokus beim Eignungstest liegt auf den folgenden Punkten

  • Sozialverhalten – Teamfähigkeit des Menschen und des Hundes
  • Das Wesen des Menschen und des Hundes
  • Sozialisierungsgrad des Hundes
  • Wie ist der Grundgehorsam
  • Wie ist die Bindung von Hund und Mensch
  • Wie geht der Hund mit Stress um
  • Wie geht der Mensch mit Stress um
  • In welchem Zustand ist der Hund
  • Wie geht der Mensch mit Situationen um, die nicht so laufen, wie sie laufen sollten (z.B. wenn der Hund ein Signal nicht ausführt)
  • Umgang des Hundes mit fremden Geräuschen
  • Umgang des Hundes mit unvorhergesehenen Situation
  • Wie führt der Mensch seinen Hund an einem fremden Ort
  • Wie führt der Mensch seinen Hund über verschieden eUntergründe
  • Wie sieht das Vertrauensverhältnis zwischen Mensch und Hund aus
  • Welches Spielverhalten zeigt der Hund

Diese Situationen prüfen wir beim Eignungstest

Es gibt eine Vielzahl von Situationen, die wir beim Eignungstest prüfen, um feststellen zu können, wie sich das Mensch-Hund-Team verhält.
Das sind z.B.

  • Begrüßung
  • Abwarten
  • Verhalten bei Lärm
  • Verhalten bei spielenden Kindern
  • Leinenführigkeit
  • Kontakt am Rollstuhl
  • Kontakt am Gehwagen
  • Futterverweigerung
  • Impulskontrolle
  • Bewegte Objekte wie z.B. aufgespannter Schirm
  • Grundsignale
  • Rückruf
  • Spieltrieb des Hundes
  • Spielabbruch- Abbruchsignal
  • Untergrundsensibilität bei verschiedene Untergründen
  • ungewohnte Kleidung z.B. Mantel, Schal etc.

Das passiert nach dem Eignungstest

Aufgrund des Testes entscheide ich, ob das jeweilige Team zur Ausbildung bei Trust the dog zugelassen werden kann. Nur wenn der Eignungstest positiv ausfällt, kann das Team in die Therapiehundeausbildung / Schulhundeausbildung aufgenommen werden.

Ein bestandener Eignungstest zeigt, dass bei dem jeweiligen Team Potential für die Therapiehundeausbildung / Schulhundeausbildung besteht. Das bedeutet aber nicht , dass der Hund bereits alles können muss. Die Ausbildung zum Schulhund bzw. Therapiehund umfasst ein Jahr in dem das Mensch-Hund-Team eine Menge lernen wird.

Für mich ist die Bindung, der Umgang und das Wesen von Hund und Halter/Halterin wichtiger, als dass der Hund sämtliche Signale fehlerfrei ausführen kann.

Möchtest du auch den Eignungstest für die Therapiehundeausbildung machen?

Du möchtest gerne mit deinem Hund ein professionelles Team werden? Dein Wunsch ist es, deinen Hund mit in deine Arbeit als Pflegekraft, Therapeutin, Erziehung etc. einzubinden? Du hast keine “Hintergrundausbildung” im therapeutischen oder pädagogischen Bereich, möchtest aber trotzdem mit deinem Hund aktiv werden?

DANN ist dieser Eignungstest der erste Schritt.

Hier kannst du dich für den nächsten Eignungstest anmelden:

Anmeldung zum Eignungstest

Wenn du dir noch unsicher bist, vereinbare gerne ein Erstgespräch mit mir.